Dr. Christine Ahlheim
Noch nicht im neuen Amt als Präsident der ABDA, überraschte Friedemann Schmidt in einem Interview mit der Süddeutschen Zeitung mit der Äußerung, dass Apotheker im Durchschnitt mehr verdienten als Ärzte. Dies habe damit zu tun, dass eine sehr erfolgreiche Gruppe mit großen Betrieben den Durchschnitt nach oben reiße, während es für andere eng werde.
Obgleich Apotheken aufgrund ihrer Fachkompetenz und des niedrigschwelligen Zugangs geradezu prädestiniert sind, die Menschen beim Thema Prävention zu erreichen, tauchen sie im jüngst von Union und FDP beschlossenen Eckpunktepapier zur Präventionsstrategie mit keinem Wort auf. Dagegen werden – neben Ärzten und Krankenkassen – u.a. Unternehmen und Vereine als wesentliche Akteure der Prävention und Gesundheitsförderung genannt.
Aktueller Wirtschaftsdienst für Apotheker 2013; 38(01):2-2