Prof. Dr. Reinhard Herzog
Ab dieser Ausgabe: „Train your Brain“ – fordern Sie Ihre grauen Zellen mit mal ernsteren, mal spaßigeren und gar nicht so praxisfernen Rätseln aus Wirtschaft, Statistik sowie Naturwissenschaft und Technik. Die Lösungen finden Sie dann jeweils in der folgenden Heftausgabe. Fangen wir ganz einfach (?) an:
Sie analysieren den Absatz von drei gern gekauften Zahnpflegeserien A, B und C. Sie befragen dazu speziell die Kunden, welche bereits bei Ihnen Zahnpflegeprodukte erworben haben. Die Einstiegsfrage lautet, Kundenkarten hin oder her, auf die im letzten Jahr gekauften Produktserien. 45 % der Kunden kauften demnach jeweils nur Produkte der Serie A, 55 % nur welche aus Serie B, 40 % nur aus Serie C. 30 % verwenden regelmäßig etwas aus A und B, 15 % aus A und C und ebenfalls 15 % aus B und C. 10 % kauften gar regelmäßig etwas aus allen Serien A, B und C.
Die Frage: Wie viel Prozent aus der befragten Gruppe haben offenbar gar keine Produkte der Serien A, B oder C gekauft?
Das nächste Rätsel ist Pharmazeuten auf den Leib geschneidert:
Sie haben nur eine alte Balkenwaage zur Verfügung. Sie möchten auf etwa 1 Gramm genau abwiegen, dummerweise fehlt der Gewichtssatz. Sie haben aber eine exakt quadratische Holzplatte, die genau 10 Gramm wiegt, sowie Lineal und Säge. Wie müssen Sie die Platte möglichst effektiv zersägen, um einen provisorischen Gewichtssatz zu erhalten, mit dem Sie (ggf. in mehreren Teilwägungen) jedes beliebige Gewicht auf etwa 1 Gramm abwiegen können?
Aktueller Wirtschaftsdienst für Apotheker 2015; 40(19):3-3