Editorial

„Kling, Kässchen, klingelingeling!“


Dr. Michael Brysch

Liebe Leserinnen, liebe Leser,

der Handelsverband Deutschland (HDE) erwartet für das diesjährige Weihnachtsgeschäft eine Umsatzsteigerung von 3% auf 94,5 Mrd. €. Warum sollten sich nicht auch die Apotheken diesen Kaufrausch zunutze machen? Das Potenzial ist – innerhalb des rechtlichen Rahmens – da! Schauen wir uns etwa die Ergebnisse der „FOM Weihnachtsumfrage 2017“ an (n=56.072): Da finden wir an zweiter Stelle im Ranking der beliebtesten Weihnachtspräsente „Kosmetik und Körperpflege“. 44% der Verbraucher verschenken diese Produkte gerne – Zahlungsbereitschaft: im Schnitt 62,40 €. „Medizinische Produkte“ haben es zwar nur auf Platz 25 geschafft, werden aber immer noch von 5% der Befragten gerne verschenkt – Zahlungsbereitschaft: im Schnitt 45,00 €. Außer Frage steht zudem, dass Apotheken das bieten können, was den Verbrauchern beim Einkauf wichtig ist: U.a. kommt es auf „Beratung und Qualität“ (68%) sowie auf „Wohnungsnähe und Vertrauen zum Händler/Verkäufer“ (44%) an. Auch „Marken (Bekanntheit, Design und hohe Preislage)“ werden geschätzt (33%).

Jetzt müssen Sie Ihre (potenziellen) Kunden nur noch – z.B. auf der Homepage oder im Schaufenster – darauf hinweisen, dass zum Geschenkekauf auch ein Apothekenbesuch lohnen kann. Auf dass Ihre Kasse dann auch weihnachtlich klingele!

Ein weiteres Ergebnis der Umfrage: Rund 58% der Befragten würden sich mit mehr frei gestaltbarer Zeit reich beschenkt fühlen. Gilt das auch für Sie – gerade in den hektischen (Vor-)Weihnachtstagen? Dann erfahren Sie in diesem AWA auch, was Sie tun können, um an diesen Tagen trotz aller Verpflichtungen ein wenig zur Ruhe zu kommen.

Eine unstressige Lektüre wünscht Ihnen

Ihr

Dr. Michael Brysch

Aktueller Wirtschaftsdienst für Apotheker 2017; 42(23):2-2