Dr. Christine Ahlheim
Die Mehrzahl der Verbraucherinnen und Verbraucher hierzulande macht sich Sorgen, dass digital gespeicherte Gesundheitsdaten von Unberechtigten gelesen werden können. Dies geht aus einer aktuellen Umfrage des Meinungsforschungsinstituts forsa im Auftrag des Verbraucherzentrale Bundesverbandes hervor. Danach äußern 82% diesbezüglich „große Bedenken“ oder „etwas Bedenken“. Lediglich 18% haben keine Angst vor einem entsprechenden Datenmissbrauch.
Der Verbraucherzentrale Bundesverband fordert vor diesem Hintergrund zügig eine sichere, zentrale Infrastruktur, über die Verbraucher Gesundheitsdaten speichern und sich mit Ärzten austauschen können.
Aktueller Wirtschaftsdienst für Apotheker 2015; 40(11):3-3