Prof. Dr. Reinhard Herzog
Endlich Sommer, werden viele sagen. Wäre da nicht der jedes Jahr wiederkehrende „Urlaubsstress“ – sowohl bei den eigenen Vorbereitungen, als auch im Hinblick auf Ihre Apotheke. Wer auf eine gut bestückte Personaldecke zurückgreifen kann, hat vielleicht „nur“ das Problem, den Urlaub der Mitarbeiter(innen) gerecht zu verteilen und trotzdem für eine 100%-Abdeckung mit Approbierten zu sorgen – „Backup“ inklusive im Falle eines Ausfalls eben dieser Vertretungen. Schwerer tun sich traditionell die Kolleginnen und Kollegen in abgelegeneren Regionen mit dünner Personalbesetzung – hier ist ein längerer, ungestörter Urlaub ohne Notfall-Hilferuf aus der Heimat stets ein gewisses Glücksspiel.
Urlaubszeit bedeutet aber nicht nur umsatzschwache und wirtschaftlich vertane Zeit – im Gegenteil. Clever geplant, lässt sich diese schwächere Zeit sogar gut nutzen, Liegengebliebenes aufzuarbeiten und die Apotheke fit für den Winteransturm zu machen.
Bei der Rekordhitze hat zudem Mancher besorgt auf das Thermometer geschaut – hält die 25 Grad-Grenze? Unabhängig von den rechtlichen Vorgaben ist eine angenehme Klimatisierung auch ein Produktivitäts- und Wohlfühlfaktor. Zudem kommt manch Kunde gerne zum Verschnaufen in eine angenehm kühle Apotheke – alles Gründe, möglicherweise über eine Investition in moderne Klimatechnik nachzudenken.
Bleiben Sie jedenfalls trotz „Bullenhitze“ weiter heiter und gesund!
Es grüßt Sie herzlichst,
Dr. Reinhard Herzog
Aktueller Wirtschaftsdienst für Apotheker 2015; 40(14):2-2