Dr. Michael Brysch
Liebe Leserinnen, liebe Leser!
„Es fehlt an Kreativität – vor allem aber an Mut!“ So kommentierte die „Wirtschaftswoche“ am 13.10. 2017 den Ausstieg von Microsoft aus der Smartphone-Welt. Obwohl einer der weltweit teuersten Konzerne, hat Microsoft es nicht geschafft, mit den beiden anderen Big Playern mitzuhalten: Wo blieben die Ideen, die das Windows-Phone hätten einzigartig machen können? Wo blieb die Bereitschaft, diese Ideen umzusetzen und damit die Konkurrenz anzugehen? In der Folge bestimmen Apple und Google nun weitestgehend allein, wie wir mobil kommunizieren und wie wir uns mobil informieren.
Was für die ganz Großen gilt, gilt gleichermaßen für die eher Kleinen – also auch für die Apotheken. Zugegeben: Die Rahmenbedingungen in unserem Markt mögen (in Teilen vielleicht „noch“) andere sein. Aber nichtsdestotrotz dürfen auch wir Apotheker den Anschluss nicht verpassen. Fragen Sie sich deshalb, mit welchen Konzepten Sie Ihre Apotheke/n einzigartig machen können. Und trauen Sie sich dann vor allem, diese Konzepte umzusetzen. Nur so gehören Sie auch in Zukunft zu denjenigen, die als selbstständige Unternehmer mit Ihren Kunden kommunizieren und sie qualitativ hochwertig informieren, will heißen beraten können – sei es ganz klassisch oder vielleicht auch mit Apple-/Google-Unterstützung.
Das Angebot von Dienstleistungen als eines dieser zukunftssichernden Konzepte haben wir im AWA 18/2017 bereits vorgestellt. In dieser Ausgabe erfahren Sie u.a., wie Sie die Preise für Ihre Dienstleistungen festlegen.
Mit herzlichen Grüßen
Ihr
Dr. Michael Brysch
Aktueller Wirtschaftsdienst für Apotheker 2017; 42(21):2-2