Dr. Michael Brysch
Laut „Heil- und Hilfsmittelreport 2017“ der Barmer Ersatzkasse haben deren Versicherten 2016 Hilfsmittel für insgesamt 1,02 Mrd. € erhalten – 84 Mio. € mehr als 2015 (tatsächliche Werte). Die Anzahl der Versicherten mit Hilfsmittelleistungen blieb indes annähernd gleich (knapp 2,3 Mio.). Die Ausgabenentwicklung von 2014 bis 2016 ist in der Abbildung für ausgewählte Produktgruppen (PG) dargestellt (standardisierte Werte). Die höchste Verordnungshäufigkeit (in Verordnungen je 100 Versichertenjahre) unter diesen PG wiesen 2016 Inkontinenzhilfen auf (22,3), gefolgt von Applikationshilfen (8,5), Hilfsmitteln zur Kompressionstherapie (6,0), Inhalations- und Atemtherapiegeräten (3,6), Bandagen (3,1), Messgeräten für Körperzustände/-funktionen (2,6) und Stomaartikeln (2,1).
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Aktueller Wirtschaftsdienst für Apotheker 2018; 43(03):3-3