Apokix untersucht Auswirkungen von Apothekenschließungen

Friedhofs-Dividende fällt äußerst mager aus


Dr. Hubert Ortner

Nachfolgeprobleme, Fachkräftemangel, steigende Kosten: Es gibt viele Gründe, warum Apotheken schließen. Welche Auswirkungen das auf die verbleibenden Apotheken hat, hat der Apothekenkonjunkturindex Apokix im März untersucht. Insgesamt gaben rund drei Viertel der befragten Apothekeninhaber an, bereits Schließungen in ihrem Umfeld erlebt zu haben. Hiervon verzeichneten 69 % ein Umsatzwachstum für ihre Apotheken. Die betriebswirtschaftliche Situation hat sich hierdurch aber nur in 20 % der Apotheken verbessert, in 60 % der Fälle hat sich diese sogar verschlechtert!

Grund dafür sind steigende laufende Kosten sowie notwendige Investitionen. So verzeichnen 94 % der Apotheken, in deren Umfeld Apotheken geschlossen wurden, steigende Kosten (insbesondere Personalkosten) – in 78 % der Fälle fiel der Anstieg sogar stark oder sehr stark aus. Durch das erhöhte Kundenaufkommen werden nach Angaben von 73 % der Befragten zudem Investitionen für den Umbau der Apotheke, den Ausbau des Warenlagers, die Umstrukturierung des Botendienstes und Ähnliches notwendig (siehe Abb.).

Auswirkungen von Apothekenschließungen aufs lokale Umfeld

Quelle: Apokix März 2023 / IFH Köln

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