Ertränkt im Zahlenmeer!?

Liebe Leserinnen und Leser,

in dieser Ausgabe kommt es „knüppeldick“ - und Freunde aussagestarker Zahlen werden die Seiten verschlingen, versprochen! So erhalten Sie einen detailliert aufgeschlüsselten Report über die Lage der Apotheken in West und Ost. Letztlich bestätigen die Erhebungen der Steuerkanzlei Dr. Schmidt und Partner – eine der großen Kanzleien mit einer statistisch belastbaren Anzahl an Mandanten – das, was in ähnlicher Form bereits von der Standesführung zu hören war: Umsätze rauf, Roherträge unter Druck (insbesondere die Handelsmargen verfallen im Rekordtempo und nähern sich denen von Lebensmittel-Discountern an), und vor allem: Relevante Kosten (Personal!) steigen weiter. Das Resultat liegt auf der Hand. Die Betriebsergebnisse sinken empfindlich. Zwar mögen die absoluten Gewinne immer noch nicht nach echter Armut aussehen, zumal es auf Ebene der Inhaber (und nicht nur der Betriebe) nochmals anders aussieht. Dennoch ist der Trend bedrohlich. Zweistellige Einbrüche beim Betriebsergebnis verkraftet selbst eine im Grunde gesunde Branche nicht über mehrere Jahre hinweg. Kommende Rabatteinbußen im Einkauf und eine allgemein nicht allzu rosige Konjunkturlage – selbst die Arbeitslosigkeit könnte wieder aus ihrem Dornröschenschlaf erwachen – lassen aber genau das befürchten.

Da trifft es sich gut, wenigstens einen Diagnose-Werkzeugkasten, beigesteuert von der RST Steuerberatung in Essen, an die Hand zu bekommen, mit welchem Sie Ihr eigenes Zahlenwerk so strukturieren können, dass Sie zumindest frühzeitig Schieflagen erkennen, bevor das Kind in den Brunnen gefallen ist. Immerhin verfügen viele Apotheken noch über einige Handlungsmöglichkeiten, und bei scharfem Hinsehen lässt sich doch noch das eine oder andere herausholen, auch wenn es immer schwerer fällt, die Optimierungsschrauben weiter und weiter anzuziehen. Doch lieber so, als wirtschaftlich hinten herunter zu fallen!

Viel Erfolg dabei und beste frühsommerliche Grüße,

Ihr

Prof. Dr. Reinhard Herzog