apoBank-Analyse „Apothekengründung 2014“

Trend zu Verbünden setzt sich fort


Claudia Mittmeyer

Der Trend zu größeren Strukturen in der Apothekenlandschaft setzt sich fort – das zeigt auch die jüngste Analyse der apoBank zu den Apothekengründungen im Jahr 2014, die auf den von der apoBank durchgeführten Finanzierungen basiert. Danach erfolgte knapp jede dritte Neugründung bzw. Übernahme als Filialapotheke. Zunehmend erwerben Existenzgründer sogar mehrere Betriebsstätten gleichzeitig: 2014 wurde jede sechste Apotheke als Hauptapotheke mit mindestens einer Filiale übernommen.

Während rund 75% der Apothekengründungen als Übernahme eines bestehenden Betriebs stattfinden, sind Neugründungen in der Apothekenlandschaft eher selten. Das Investitionsvolumen für die Übernahme einer Apotheke als Einzel- bzw. Hauptapotheke stieg 2014 im Vergleich zum Vorjahr durchschnittlich um 6% auf 511.000€; dies deutet darauf hin, dass eine größere Anzahl von wirtschaftlich starken Apotheken gute Preise erzielen konnte.

Das durchschnittliche Alter der Existenzgründer lag 2014 bei 38,2 Jahren, wobei Apothekerinnen sich – vermutlich aufgrund ihrer Familienplanung – mit 39,8 Jahren deutlich später niederlassen als ihre männlichen Kollegen mit 36,3 Jahren.

Internet-Info

Weitere Informationen zur apoBank-Analyse „Apothekengründung 2014“ können unter www.apobank.de abgerufen werden.

Aktueller Wirtschaftsdienst für Apotheker 2015; 40(10):3-3